https://www.baeckerei-roesler.com/Meine-Bewerbung Kerstin’s Kollegin ist wieder gesund. Beide arbeiten wieder zusammen. Es gibt kein Gerangel, keine Kompetenzstreitigkeiten oder ein Drängen wieder den „Hut“ aufzuhaben. Mit Sicherheit hatte Kerstin etwas Bammel davor, vielleicht beobachten zu müssen, das sie vieles umgeräumt vorfindet, die Theke verändert ist und sie auf Fragen trifft wie: „Warum hast du das so gemacht….? Passt doch nicht!“ Aber genau das ist nicht eingetreten. Ist ein seltener Umstand, den ich so nicht häufig erlebe. Und, Kerstin setzt das Rösler-Markenkonzept erfolgreich um, spricht viel mit den Kunden.
Sie vermeidet Floskeln, die sowieso jeder kennt. Sie quatscht nicht! Nein, sie redet sinnvoll und spricht zwischen Einpacken und Kassieren über Geschichte und Produkte der Bäckerei. Mit dieser Veränderung hat sich auch ihre Körpersprache verändert. Die ist richtig energie-und kraftvoll geworden. Ihre Kunden sagen ihr das nicht direkt, aber sie bemerken es.
Die Haltung zum Umsatz hat sich verändert. Von „Nischt kommt nischt….“ und heißt nun mal, mit großem persönlichen Einsatz dafür alles zu organisieren. Das geht aber nur im Team. Mit ihrem persönlichen Sprung nach vorn ist ihr das viel klarer als vorher.
Ich komme an einem Freitagnachmittag zu ihr in die Filiale. Kerstins erste Worte sind: „Wir haben uns was für den Umsatz überlegt…..“ Ich erfahre nichts was in er Vergangenheit normal war. Nichts von dem, was die oder der gemacht haben, was die Spätschicht nicht vorbereitet hat, was wieder erzählt wurde und nicht stimmte – also kein Getratsche. Das hat sonst immer eine große Rolle gespielt.