Ein Blick sagt mehr als 1000 Worte

Der Kunde kommt ins Geschäft, schaut mich nicht an, Blick ins Brotregal einfach über meinen Kopf hinweg. Bin ich etwa für ihn nicht da? Ja, diese Situationen gibt es. Aber, es ist gut nicht zu viel hinein zu interpretieren. Ein Blick vom Kunden empfinden wir doch immer als Aufmerksamkeit, als Aufforderung, aber auch als Wertschätzung. Mit Blicken zeigt er, das er bedient werden möchte. Es liegt an uns, diese „Blick-Situation“ zu verändern. Egal wie und was ist: Ich schaue den Kunden an. Klar, auch wenn er mich nicht anschaut.

Er spürt garantiert meinen Blick. Er spürt, ob er freundlich ist, oder Unzufriedenheit ausstrahlt, weil er mich nach einer Minute immer noch nicht angeschaut hat. Das kann einen schon unsicher oder kribbelig machen. Also nicht so schüchtern sein und einfach über diese Art hinwegschauen. Denn als Verkäuferin folge ich einfach den Blicken. Ich kann ja einfach ein Stück mitgehen. Das Schweigen breche ich durch meine Gesten und wie ich mich hinter dem Tresen verhalte. Dazu gehören auch meine Blicke. „Ich empfehle….“, so ist die Geste überzeugend. Viele Grüße von Alex!

2 Kommentare

  1. Karin Segura

    Oft geht es mir ähnlich. Wenn ich ein neues Bäckereigeschäft betrete muß ich mir meist erst einmal einen Überblick verschaffen. Das hat nichts mit Ignoranz der Verkäuferin zu tun. Die Auslagen sind ja oft so vielfältig. Aber wenn ich freundlich ohne Hektik angesprochen werde kommen wir meist auch ins Geschäft. Vielleicht wäre das ein Ansatz , erst einmal zu ergründen, ob der Kunde Frischling ist oder das Sortiment schon kennt.

    • Liebe Karin, vielen Dank für den ausführlichen Kommentar. Ja, das stimmt, wenn ein Bäckergeschäft besucht wird und man sich einen Bäcker leistet, dann sind auch Erwartungen da.
      Wir erleben immer wieder die Tatsache, das sich Verkäufer*innen nicht trauen den Kunden anzusprechen. Es ist wirklich so. Und, die Theke zwischen ihr und dem Kunden ist auch eine Art „Schutzzone“. Hand auf’s Herz aus tausend Gründen wird dann doch gefragt: „Was darf’s denn sein…..?“ Obwohl klar ist, das genau das der Kunde nicht weiß. Bis auf ein bald Ihre Alex und Ihre Karin Raschinsky

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