Es scheitert am Ei?

Ich war Zeuge. Es ging um eine Frühstücksreservierung. Der Kunde war vom Café total begeistert. Und, wollte für seine 30 Wanderfreunde spontan ein Frühstück buchen. Interesse beim Serviceleiter und dann eine entscheidende Frage: “Hmm, was ist, wenn jeder ein Ei zum Frühstück haben möchte? Bei den Ersten sind die Eier noch warm serviert. Was machen wir mit den Letzten? Die haben dann kalte Eier?“ Der Kunde war irritiert. Auf seiner Stirn stand regelrecht geschrieben. Ja, und? Kriegt man das nicht hin? Eine Verkäuferin steht ihrem Kollegen bei und meint: „Heftig wird’s, wenn noch zusätzlich Rührei gewünscht wird. Ist nicht zu stemmen. Da ist eine Person nur mit dem Ei beschäftigt.“ Der Kunde versucht es mit einem Einwand: „…..aber wenn wir doch allen Aufwand bezahlen?!“ Vereint kommt die Gegenfrage: Wissen Sie überhaupt wieviel Arbeit ein Frühstück macht? Und, was es kostet? Ei, Ei, gibt’s da noch Lust auf Frühstück?

2 Kommentare

  1. Karin Segura

    Die Gegenfrage sollte man sich aber verkneifen.
    Das ist auf keinen Fall Verkaufsförderung.
    Notfalls muß eine zweite Frühstückskraft mit ran.
    30 Personen, das Frühstück würde ich mir nicht entgehen lassen.

    • Liebe Karin, ja, natürlich über eine so attraktive Buchung freut man sich doch. Leider waren die Chefin und der Chef nicht im Hause. Im Prinzip war das ganze Gespräch nach dem Motto: ich bin etwas wert und habe auch was zu sagen eine Art Wichtigtuerei. Das wirklich tragische an der „Geschichte“ war, das sowohl der Kellner und die Verkäuferin es ehrlich gemeint haben. Sie wollten nur auf ein Problem aufmerksam machen, haben ein gutes Geschäft vermasselt und noch einen Imageschaden provoziert. Danke, noch einmal für Deinen Kommentar.

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