Lernen – Welche Chancen hat eine Verkäuferin/ein Verkäufer einer Bäckerei?
Manchmal wirft mir ein Chef vor, dass ich zu „wissenschaftlich“, zu hoch den Mitarbeiter*innen etwas vermittle, auch so mit ihnen spreche. Sie wissen oft nicht, was ich meine, ist der Vorwurf. Ich soll eine einfache Sprache wählen. Das hat mich getroffen. Wie kommen die darauf? Sie sind doch i.d.R. bei den Trainings nicht dabei. Sie haben weder„reingeschnuppert“ noch gefragt.
Fremdworte brauche ich nie. Und, was ist eine einfache Sprache? Ich halte mich auch bei den Trainings kurz, erkläre in kurzen Sätzen. Mir ist es wichtig immer Zusammenhänge herzustellen. Stereotype Floskeln, Sätze wie ein Kasper nachsprechen, oder wie ein Echo arbeiten, bringt im Verkauf keine Punkte. Ihre Verkäufer*innen haben in der Praxis ganz schnell den Sinn von Theorie & Erklärungen verstanden. Sie gehen auch mit der Zeit. Und, die hat sich geändert wie die Kunden.
Aber die Frage von oben bleibt! Wenn Verkaufsaktivitäten gesteigert werden sollen, dann ist es wichtig in Theorie & Praxis immer Zusammenhänge zu erklären, auch zu demonstrieren: z.B. Blickkontakt – Bewegung – Sprechen. Bei den Trainings müssen sich Verkäufer*innen entwickeln können. Sonst hat alles keinen Zweck. Mitarbeiter*innen müssen Chancen bekommen.
+++Unter dem „Menüpunkt Karriere“ findet man aber auf den Web-Seiten sehr vieler Betriebe nur die Oberbegriffe: Schulungen + Lehrgänge…..mehr nicht! Was ist also los mit der Karriere? Warum hält man sich, wenn es konkret werden soll, so bedeckt?+++ Als Karriere-Punkt nur eine Stelle als Filialleiterin in Aussicht zu stellen passt nicht mehr in die Zeit.
++++Ein wichtiges P.S. Die Chefs sagen mir immer, ich soll vermitteln, worauf es ankommt. Hm, sie sagen mir aber nicht, worauf es ihnen und der Firma ankommt.